Gisela Lück ist eine bedeutende Pädagogin, die sich intensiv mit den Konzepten des Lernens und Lehrens auseinandergesetzt hat. Die genannten Aspekte spielen eine zentrale Rolle in ihrer Didaktik: 1. **Problemlösendes Lernen**: Lück betont die Wichtigkeit, Lernende aktiv in den Prozess des Problemlösens einzubeziehen. Dies fördert nicht nur das kritische Denken, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Situationen zu analysieren und Lösungen zu entwickeln. 2. **Fehlerfreundlichkeit**: Ein weiterer wichtiger Punkt in Lücks Ansatz ist die Fehlerfreundlichkeit. Sie sieht Fehler als wertvolle Lerngelegenheiten, die es den Lernenden ermöglichen, aus ihren Erfahrungen zu lernen und ihre Strategien zu verbessern. 3. **Erkenntnisprozesse**: Lück legt großen Wert auf die individuellen Erkenntnisprozesse der Lernenden. Sie fördert die Selbstreflexion und das eigenständige Entdecken von Wissen, was zu einem tieferen Verständnis und einer nachhaltigen Wissensaneignung führt. 4. **Alltagsnähe**: Die Verbindung von Lerninhalten mit der Lebenswelt der Lernenden ist für Lück essenziell. Alltagsnahe Beispiele und Anwendungen helfen, das Gelernte zu verankern und die Relevanz des Wissens zu verdeutlichen. 5. **Strukturiertes Arbeiten**: Lück sieht strukturiertes Arbeiten als Grundlage für effektives Lernen. Durch klare Strukturen und Methoden können Lernende ihre Lernprozesse besser organisieren und steuern, was zu einem höheren Lernerfolg führt. Insgesamt fördern diese Aspekte eine aktive, selbstbestimmte und reflektierte Lernkultur, die auf die Bedürfnisse und Erfahrungen der Lernenden eingeht.