Ein konkretes Beispiel zur Unterstützung des autonomen Handels von Schulkindern im Bereich angepasster Räume und Materialien könnte ein "Lernatelier" sein. In einem Lernatelier haben die Kinder Zugang zu verschiedenen Lernstationen, die jeweils unterschiedliche Materialien und Aufgaben bieten. Diese Stationen sind so gestaltet, dass sie den individuellen Lernbedürfnissen und Interessen der Kinder entsprechen. **Beispiel: Lernatelier für Mathematik** 1. **Raumgestaltung:** - **Flexible Sitzmöglichkeiten:** Tische und Stühle, die leicht umgestellt werden können, sowie Sitzkissen und Teppiche für Bodenarbeit. - **Klare Beschilderung:** Jede Station ist deutlich gekennzeichnet, z.B. "Geometrie", "Rechnen", "Logikspiele". 2. **Materialien:** - **Manipulative Materialien:** Würfel, Geometriebausteine, Abakus. - **Digitale Geräte:** Tablets mit Lern-Apps, interaktive Whiteboards. - **Arbeitsblätter und Aufgabenhefte:** Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, um den individuellen Lernstand zu berücksichtigen. - **Spiele:** Mathematische Brettspiele, Puzzles. 3. **Autonomes Handeln:** - **Selbstständige Auswahl:** Die Kinder wählen selbst, an welcher Station sie arbeiten möchten. - **Eigenes Tempo:** Die Kinder arbeiten in ihrem eigenen Tempo und können Aufgaben nach Bedarf wechseln. - **Reflexion:** Am Ende der Lernzeit reflektieren die Kinder über ihre Arbeit und dokumentieren ihre Fortschritte in einem Lerntagebuch. Durch diese angepassten Räume und Materialien wird den Kindern ermöglicht, selbstständig und eigenverantwortlich zu lernen, was ihre Autonomie und Motivation fördert.