Änderungssensitivität bezieht sich in der Lernfortschritdiagnostik (LFD) auf die Fähigkeit eines diagnostischen Instruments, kleine, aber bedeutsame Veränderungen im Lernfortritt eines Schülers oder einer Schülerin zu erkennen. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, um den Fortschritt über kurze Zeiträume hinweg zu messen und um sicherzustellen, dass auch geringfügige Verbesserungen oder Verschlechterungen im Lernprozess erfasst werden. In der Praxis bedeutet dies, dass ein Test oder eine Bewertungsmethode so gestaltet sein muss, dass sie empfindlich genug ist, um auch kleine Lernfortschritte zu detektieren. Dies ist entscheidend, um gezielte pädagogische Maßnahmen zu ergreifen und den Unterricht entsprechend anzupassen. Ein Beispiel für ein Instrument mit hoher Änderungssensitivität könnte ein adaptiver Test sein, der sich an das Leistungsniveau des Schülers anpasst und somit auch kleine Fortschritte genau messen kann. Solche Tests sind oft in der Lage, detaillierte Rückmeldungen zu geben, die Lehrkräften helfen, den Lernprozess besser zu steuern. Weitere Informationen zur Lernfortschrittsdiagnostik und Änderungssensitivität findest du beispielsweise auf den Seiten von Bildungsforschungsinstituten oder in Fachliteratur zur pädagogischen Diagnostik.