Ja, alternative Formen der Leistungsbewertung können eine geeignete Alternative zu Ziffernnoten sein. Sie bieten oft eine umfassendere und differenziertere Einschätzung der Fähigkeiten und Leistungen von Schülern. Hier sind einige Beispiele und Vorteile: 1. **Portfolio-Bewertung**: Schüler sammeln Arbeiten, die ihre Fortschritte und Leistungen über einen bestimmten Zeitraum dokumentieren. Dies fördert Selbstreflexion und kontinuierliches Lernen. 2. **Projektbasierte Bewertung**: Schüler arbeiten an längeren Projekten, die verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse integrieren. Dies kann Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten und Teamarbeit fördern. 3. **Mündliche Prüfungen und Präsentationen**: Diese Form der Bewertung kann Kommunikationsfähigkeiten und das Verständnis von Inhalten besser erfassen als schriftliche Tests. 4. **Selbst- und Peer-Bewertungen**: Schüler bewerten ihre eigenen Arbeiten oder die ihrer Mitschüler. Dies kann kritisches Denken und die Fähigkeit zur Selbstreflexion fördern. 5. **Kompetenzraster**: Diese bieten eine detaillierte Übersicht über spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse, die Schüler erwerben sollen, und ermöglichen eine differenzierte Rückmeldung. Alternative Bewertungsformen können den individuellen Lernprozess besser abbilden und Schülern helfen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten. Sie erfordern jedoch oft mehr Zeit und Ressourcen für die Umsetzung und Bewertung.