Ermahnungsgespräch mit 46-jähriger Pflegekraft mit 15 Jahren Berufserfahrung und Anzeichen innerer Kündigung.

Antwort

Bei einem Ermahnungsgespräch mit einer erfahrenen Pflegekraft, die Anzeichen einer „inneren Kündigung“ zeigt, ist es wichtig, einfühls und respektvoll vorzugehen. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest: 1. **Vorbereitung**: Informiere dich über die spezifischen Verhaltensweisen oder Leistungen, die zur Ermahnung führen. Halte konkrete Beispiele bereit. 2. **Gesprächsatmosphäre**: Schaffe eine ruhige und private Umgebung, in der sich die Pflegekraft sicher fühlt, um offen zu sprechen. 3. **Einfühlsame Ansprache**: Beginne das Gespräch mit einer positiven Bemerkung über ihre langjährige Erfahrung und ihren Beitrag zum Team. Zeige Verständnis für ihre Situation. 4. **Klarheit über die Probleme**: Erkläre die beobachteten Verhaltensweisen oder Leistungsprobleme klar und sachlich, ohne Vorwürfe zu erheben. 5. **Anzeichen der inneren Kündigung**: Sprich die Anzeichen der inneren Kündigung an, wie z.B. mangelnde Motivation oder Engagement. Frage nach ihren Empfindungen und Erfahrungen im Job. 6. **Zuhören**: Gib der Pflegekraft die Möglichkeit, ihre Sichtweise darzulegen. Höre aktiv zu und zeige Verständnis für ihre Perspektive. 7. **Lösungsorientierung**: Diskutiere mögliche Lösungen oder Unterstützung, die ihr helfen könnten, wieder motivierter zu werden. Dies könnte Fortbildung, Teambuilding oder andere Maßnahmen umfassen. 8. **Ziele setzen**: Vereinbare gemeinsam realistische Ziele und einen Zeitrahmen, um die Situation zu verbessern. 9. **Nachverfolgung**: Plane ein Follow-up-Gespräch, um den Fortschritt zu überprüfen und weitere Unterstützung anzubieten. 10. **Dokumentation**: Halte das Gespräch und die vereinbarten Maßnahmen schriftlich fest, um einen klaren Verlauf zu haben. Ein respektvoller und unterstützender Ansatz kann helfen, die Motivation der Pflegekraft wiederherzustellen und die Arbeitsbeziehung zu stärken.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten