Im Mittelalter wurden Aquädukte hauptsächlich von verschiedenen Zivilisationen und Kulturen gebaut, darunter die Römer, die Byzantiner und später auch einige europäische Königreiche. Die Römer waren besonders bekannt für ihre fortschrittlichen Ingenieurtechnischen Fähigkeiten und bauten viele Aquädukte, um Wasser aus entfernten Quellen in Städte zu leiten. Nach dem Fall des Weströmischen Reiches wurden einige dieser Strukturen von den Byzantinern und später von europäischen Herrschern übernommen und weiter genutzt oder restauriert. In dieser Zeit wurden Aquädukte oft auch für landwirtschaftliche Zwecke und zur Wasserversorgung von Burgen und Städten genutzt.