Das Industriezeitalter, auch als industrielle Revolution bekannt, begann im späten 18. Jahrhundert und setzte sich bis ins 19. Jahrhundert fort. In dieser Zeit erlebte die Bauindustrie bedeutende Veränderungen durch den Einsatz neuer Materialien und Technologien. Bausoffe, wie Zement, Stahl und Glas, wurden in großem Umfang verwendet, was den Bau von größeren und stabileren Gebäuden ermöglichte. Zement revolutionierte den Bau von Fundamenten und Wänden, während Stahl für die Konstruktion von Hochhäusern und Brücken entscheidend war. Glas fand Anwendung in Fenstern und Fassaden, was die Architektur der Zeit prägte. Die industrielle Revolution führte auch zu einer verstärkten Urbanisierung, was den Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur erhöhte. Dies führte zu einem Boom im Bauwesen und zur Entwicklung neuer Baupraktiken und -techniken. Insgesamt war das Industriezeitalter eine Schlüsselperiode für die Entwicklung der modernen Bauindustrie.