Das pbFM (Projektbegleitendes Facility Management) hat nach SIA 112 in verschiedenen Bauprojektphasen spezifische Aufgaben. Hier sind die wesentlichen Punkte zusammengefasst: 1. **Planungsphase**: - **Bedarfsanalyse**: Ermittlung der Nutzerbedürfnisse und Anforderungen an das Gebäude. - **Integration von FM-Aspekten**: Sicherstellen, dass Facility Management-Aspekte in die Planung integriert werden, um spätere Betriebskosten zu optimieren. - **Raum- und Funktionsprogramme**: Mitwirkung bei der Erstellung von Raum- und Funktionsprogrammen, die die Nutzung des Gebäudes berücksichtigen. 2. **Bauphase**: - **Qualitätssicherung**: Überwachung der Bauausführung hinsichtlich der FM-relevanten Aspekte, um sicherzustellen, dass die geplanten Standards eingehalten werden. - **Dokumentation**: Sicherstellung, dass alle relevanten Informationen und Dokumente für den späteren Betrieb gesammelt und strukturiert werden. - **Schulung**: Vorbereitung und Durchführung von Schulungen für das Betriebspersonal, um einen reibungslosen Übergang in die Betriebsphase zu gewährleisten. 3. **Betriebsphase**: - **Übergabe**: Unterstützung bei der Übergabe des Gebäudes an den Betreiber, inklusive der Bereitstellung aller notwendigen Dokumentationen. - **Betriebsoptimierung**: Kontinuierliche Analyse und Optimierung der Betriebsabläufe, um Effizienz und Nutzerzufriedenheit zu steigern. - **Wartungsmanagement**: Implementierung eines effektiven Wartungsmanagements, um die Lebensdauer der Gebäudeinfrastruktur zu verlängern. 4. **Nachhaltigkeit**: - **Lebenszyklusbetrachtung**: Berücksichtigung der gesamten Lebenszykluskosten und -auswirkungen bei allen Entscheidungen, um nachhaltige Lösungen zu fördern. Diese Aufgaben sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das Gebäude nicht nur den aktuellen Anforderungen entspricht, sondern auch langfristig wirtschaftlich und nachhaltig betrieben werden kann.