6 Fragen zu Bahn

Die Information, dass die EBT (Emmental–Burgdorf–Thun-Bahn) ihre Be 4/4-Lokomotiven von 1940 bis in die 1970er Jahre im braunen Farbanstrich einsetzte, stammt aus mehreren Fachpublikationen und Bildarchiven zur Schweizer Eisenbahngeschichte. Eine häufig zitierte Quelle ist das Buch „Die elektrischen Lokomotiven der Schweiz“ von Hans-Bernhard Beyer, erschienen im Eisenbahn-Kurier-Verlag, sowie die Zeitschrift „Schweizer Eisenbahn-Revue“. Auch das Online-Archiv [www.bahnbilder.de](https://www.bahnbilder.de) und das [SBB Historic Bildarchiv](https://www.sbbhistoric.ch) zeigen zahlreiche Fotos der EBT Be 4/4 in brauner Lackierung aus dieser Zeit. Zusammengefasst basiert die Aussage auf Fachliteratur, historischen Fotos und Eisenbahnarchiven, die den braunen Anstrich der EBT-Lokomotiven bis in die 1970er Jahre dokumentieren.

Den Flur in einem Zug nennt man „Gang“ oder „Mittelgang“. In Reisezugwagen verläuft dieser Gang meist seitlich oder mittig durch den Wagen und ermöglicht den Zugang zu den einzelnen Abteilen oder Sitzbereichen.

Die Formulierung „Du übernimmst die ordnungsgemäße Abfertigung der Züge“ bedeutet, dass du dafür verantwortlich bist, dass Züge korrekt und nach den geltenden Vorschriften abgefertigt werden. Das umfasst typischerweise Aufgaben wie: - Kontrolle, ob alle Fahrgäste ein- und ausgestiegen sind - Überprüfung, ob die Türen geschlossen sind - Sicherstellung, dass der Zug fahrbereit ist - Kommunikation mit dem Lokführer oder der Leitstelle - Freigabe des Zuges zur Abfahrt (z. B. durch ein Signal) Kurz gesagt: Du sorgst dafür, dass der Zug sicher und vorschriftsmäßig abfährt.

Der einzige Tunnel der Harzer Schmalspurbahnen heißt **Thumkuhlental-Tunnel**. Er befindet sich auf der Strecke der Brockenbahn zwischen den Bahnhöfen Drei Annen Hohne und Brocken. Der Tunnel ist etwa 58 Meter lang.

Ja, es gab bei der Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR Lokomotiven der Baureihe 44 mit Ölfeuerung und großen Windleitblechen. Konkret: Die Baureihe 44 war eine schwere Güterzug-Dampflokomotive, die ursprünglich mit Kohlefeuerung gebaut wurde. In den 1960er und 1970er Jahren wurden bei der DR zahlreiche Lokomotiven dieser Baureihe auf Ölfeuerung umgebaut. Diese umgebauten Maschinen erhielten die Bezeichnung 44.0-1 (Kohle) und 44.10 (Öl). Die Ölloks trugen also die Nummern 44 1001 ff. Die großen Windleitbleche, auch "Wagner-Windleitbleche" genannt, waren bei vielen 44ern ab Werk vorhanden und wurden bei Umbauten meist beibehalten. Es gab aber auch Maschinen mit den kleineren "Witte-Windleitblechen". Fazit: Ja, es gab bei der DR 44er mit Ölfeuerung und großen (Wagner-)Windleitblechen. Ein Beispiel ist die 44 1093, die mit Ölfeuerung und Wagner-Blechen fuhr. Weitere Informationen findest du z.B. hier: [https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_44](https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_44)

Die englische Tenderlokomotive, die häufig zum Schieben von Zügen verwendet wurde, ist die LMS Fowler 3F, auch bekannt als "Jinty". Diese Lokomotiven wurden von der London, Midland and Scottish Railway (LMS) in den 1920er und 1930er Jahren gebaut und waren für ihre Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit bekannt. Sie wurden oft in Rangierdiensten und zum Schieben von Zügen in Bahnhöfen und auf kurzen Strecken eingesetzt.