Wie groß muss die Teleskopöffnung für ein Auflösevermögen von 0,23 Grad sein?

Antwort

Das Auflösungsvermögen eines Teleskops hängt von der Öffnung (Apertur) des Teleskops ab und kann mit der Formel des Rayleigh-Kriteriumschnet werden: \[ \theta = \frac{1.22 \cdot \lambda}{D} \] Dabei ist: - \(\theta\) der Winkel in Radiant, - \(\lambda\) die Wellenlänge des Lichts, - \(D\) der Durchmesser der Teleskopöffnung. Um ein Auflösungsvermögen von 0,23 Grad (was 0,00401 Radiant entspricht) zu erreichen, kannst du die Formel umstellen und den Durchmesser \(D\) berechnen: \[ D = \frac{1.22 \cdot \lambda}{\theta} \] Angenommen, du beobachtest im sichtbaren Licht mit einer Wellenlänge von etwa 550 Nanometern (550 x 10^-9 Meter), dann ergibt sich: \[ D = \frac{1.22 \cdot 550 \times 10^{-9}}{0.00401} \approx 0.000167 \text{ Meter} \] Das Ergebnis ist etwa 0,167 Millimeter, was offensichtlich nicht korrekt ist, da es viel zu klein ist. Das zeigt, dass ein Auflösungsvermögen von 0,23 Grad (was relativ groß ist) keine besonders große Teleskopöffnung erfordert. Tatsächlich ist eine Teleskopöffnung von etwa 0,167 Millimetern ausreichend, um dieses Auflösungsvermögen zu erreichen.

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