Was macht ein Fallmanager beim BEM?

Antwort

Ein Fallmanager im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) die Aufgabe, Mitarbeiter, die länger als sechs Wochen innerhalb eines Jahres arbeitsunfähig waren, bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Hauptaufgaben eines Fallmanagers im BEM umfassen: 1. **Erstgespräch führen**: Kontaktaufnahme mit dem betroffenen Mitarbeiter, um das BEM-Verfahren zu erläutern und die Zustimmung zur Teilnahme einzuholen. 2. **Bedarfsanalyse**: Ermittlung der Ursachen für die Arbeitsunfähigkeit und Identifikation von möglichen gesundheitlichen, sozialen oder arbeitsplatzbezogenen Problemen. 3. **Maßnahmenplanung**: Entwicklung eines individuellen Eingliederungsplans in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter, dem Arbeitgeber und ggf. weiteren Akteuren wie Betriebsärzten oder Sozialversicherungen. 4. **Koordination und Umsetzung**: Organisation und Koordination der vereinbarten Maßnahmen, wie z.B. Anpassung des Arbeitsplatzes, Schulungen oder therapeutische Maßnahmen. 5. **Begleitung und Nachverfolgung**: Kontinuierliche Unterstützung des Mitarbeiters während der Wiedereingliederung und Überprüfung des Fortschritts sowie Anpassung der Maßnahmen bei Bedarf. Ziel des Fallmanagers ist es, die Arbeitsfähigkeit des Mitarbeiters wiederherzustellen und langfristig zu sichern, um sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Unternehmen zu helfen.

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