Die Geometrie der Proben bei der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) spielt eine entscheidende Rolle für die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Analyse. Es gibt verschiedene geometrische Anordnungen, die verwendet werden können: 1. **Flachproben**: Diese Probenform ist am häufigsten und ermöglicht eine gleichmäßige Bestrahlung der Probe. Flachproben können einfach auf die Analyseplattform gelegt werden. 2. **Pulverproben**: Bei pulverisierten Proben wird das Material in ein homogenes Pulver zermahlen, das dann in eine spezielle Halterung gefüllt wird. Diese Methode sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Elemente. 3. **Dünnfilme**: Dünne Schichten von Materialien können auf Trägern aufgebracht werden. Diese Geometrie ist besonders nützlich für die Analyse von Oberflächen und dünnen Schichten. 4. **Kugelform**: In einigen Fällen können Proben in Kugelform verwendet werden, was eine isotrope Bestrahlung ermöglicht, jedoch in der Praxis seltener vorkommt. 5. **Spezielle Halterungen**: Es gibt auch spezielle Halterungen, die eine bestimmte Geometrie der Probe erfordern, um die Wechselwirkungen zwischen Röntgenstrahlen und der Probe zu optimieren. Die Wahl der Geometrie hängt von der Art der Probe, den zu analysierenden Elementen und den spezifischen Anforderungen der Analyse ab.