Das Gegenspielerprinzip beschreibt ein Konzept, bei dem zwei entgegengesetzt wirkende Kräfte oder Systeme zusammenarbeiten, um ein Gleichgewicht oder eine optimale Funktion zu erreichen. Ein bekanntes Beispiel aus der Biologie ist das Zusammenspiel von Muskeln: Während ein Muskel (der Agonist) sich zusammenzieht, entspannt sich der entgegengesetzte Muskel (der Antagonist). Dieses Prinzip sorgt für kontrollierte und koordinierte Bewegungen. Das Gegenspielerprinzip findet sich auch in anderen Bereichen, wie in der Regelungstechnik oder der Ökonomie, wo gegensätzliche Kräfte oder Interessen ein stabiles System schaffen.