Jeder Zahn besteht aus drei Hauptzahnsubstanzarten: 1. **Zahnschmelz**: Dies ist die äußere Schicht des Zahns und die härteste Substanz im menschlichen Körper. Er schützt d... [mehr]
Die Vorbehandlung von Dentin beim Adhäsivsystem in der Zahnmedizin erfolgt in mehreren Schritten, um eine optimale Haftung des Adhäsivmaterials zu gewährleisten. Hier sind die typischen Schritte: 1. **Reinigung**: Zunächst wird die Dentinoberfläche von Plaque, Verunreinigungen und alten Füllmaterialien gereinigt. Dies geschieht oft mit einem speziellen Zahnreinigungsmittel oder einer Bürste. 2. **Ätzen**: In vielen Fällen wird das Dentin mit einer sauren Lösung (z.B. Phosphorsäure) geätzt. Dies entfernt die oberste Schicht des Dentins und schafft mikroskopisch kleine Rillen, die die Haftung des Adhäsivs verbessern. 3. **Spülen und Trocknen**: Nach dem Ätzen wird das Dentin gründlich mit Wasser gespült, um die Säure zu neutralisieren. Anschließend wird die Oberfläche vorsichtig getrocknet, wobei darauf geachtet wird, dass sie nicht vollständig austrocknet, da dies die Haftung beeinträchtigen kann. 4. **Applikation des Adhäsivs**: Das Adhäsiv wird dann auf das vorbehandelte Dentin aufgetragen. Es dringt in die geöffneten Dentinkanälchen ein und bildet eine chemische und mikromechanische Verbindung. 5. **Lichtpolymerisation**: In vielen Fällen wird das Adhäsiv anschließend mit einer speziellen Lampe polymerisiert, um es zu härten und die Haftung zu verstärken. Diese Schritte können je nach verwendetem Adhäsivsystem variieren, aber das Grundprinzip bleibt gleich: Die Schaffung einer optimalen Oberfläche für die Haftung des Adhäsivmaterials.
Jeder Zahn besteht aus drei Hauptzahnsubstanzarten: 1. **Zahnschmelz**: Dies ist die äußere Schicht des Zahns und die härteste Substanz im menschlichen Körper. Er schützt d... [mehr]