Psychomotorik bezieht sich auf die Wechselwirkungen zwischen psychischen Prozessen und motorischen Fähigkeiten. Sie umfasst die Entwicklung und das Training von Bewegungsfähigkeiten, die eng mit kognitiven und emotionalen Aspekten verbunden sind. In der Psychomotorik wird oft darauf geachtet, wie Bewegung das Lernen, die Wahrnehmung und das emotionale Wohlbefinden beeinflusst. Neurobiologie beschäftigt sich mit den biologischen Grundlagen des Nervensystems, einschließlich der Struktur und Funktion von Neuronen, Synapsen und Gehirnregionen. Sie untersucht, wie neuronale Prozesse Verhalten, Emotionen und kognitive Funktionen steuern. Im Zusammenhang bedeutet dies, dass psychomotorische Fähigkeiten und deren Entwicklung auch durch neurobiologische Prozesse beeinflusst werden. Bewegungen und motorische Aktivitäten können neurobiologische Veränderungen im Gehirn hervorrufen, die wiederum die psychische Gesundheit und kognitive Funktionen fördern. Umgekehrt können psychische Zustände auch die motorische Leistung beeinflussen. Die Verbindung zwischen diesen beiden Bereichen ist wichtig für das Verständnis von Lernprozessen, der motorischen Entwicklung und der Therapieansätze in der Rehabilitation.