Kann bei Sortenfertigung Zuschlagskalkulation statt Äquivalenzziffernkalkulation verwendet werden?

Antwort

Ja, bei einer Sortenfertigung kann auch die Zuschlagskalkulation anstelle der Äquivalenzziffernkalkulation verwendet werden. Die Wahl der Kalkulationsmethode hängt von den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten des Unternehmens ab. Die Äquivalenzziffernkalkulation eignet sich besonders gut für Sortenfertigung, da sie die unterschiedlichen Sorten durch Äquivalenzziffern vergleichbar macht und somit eine differenzierte Kostenverteilung ermöglicht. Die Zuschlagskalkulation hingegen verteilt die Gemeinkosten auf die Kostenträger anhand von Zuschlagssätzen, die auf Basis der Einzelkosten (z.B. Material- oder Fertigungskosten) berechnet werden. Diese Methode kann ebenfalls bei Sortenfertigung angewendet werden, insbesondere wenn die Gemeinkosten in einem angemessenen Verhältnis zu den Einzelkosten stehen und die Sorten ähnliche Kostenstrukturen aufweisen. Die Entscheidung für eine der beiden Methoden sollte auf einer Analyse der Kostenstruktur und der Genauigkeit der Kostenverteilung basieren, die das Unternehmen erreichen möchte.

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