Wettbewerbsfähigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft, im globalen Markt erfolgreich zu agieren und sich gegenüber anderen Wettbewerbern durchzusetzen. Im Zusammenhang mit Spannungsfeldern Leitbilder können verschiedene Aspekte betrachtet werden: 1. **Zielkonflikte**: Leitbilder definieren oft langfristige Ziele, die nicht immer miteinander vereinbar sind. Beispielsweise kann das Streben nach Nachhaltigkeit im Widerspruch zu kurzfristigen Gewinnmaximierungszielen stehen. 2. **Ressourcennutzung**: Die Wettbewerbsfähigkeit kann durch die Art und Weise beeinflusst werden, wie Ressourcen eingesetzt werden. Ein Leitbild, das auf Effizienz und Innovation abzielt, kann dazu führen, dass Ressourcen anders verteilt werden, was sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit haben kann. 3. **Mitarbeiterzufriedenheit**: Ein Leitbild, das die Mitarbeiterorientierung betont, kann die Motivation und Produktivität steigern, was sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Gleichzeitig kann es jedoch auch zu höheren Kosten führen, die die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. 4. **Marktorientierung**: Ein stark marktorientiertes Leitbild kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen flexibler auf Veränderungen im Markt reagiert, was die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Hierbei müssen jedoch auch ethische Überlegungen und soziale Verantwortung berücksichtigt werden. 5. **Innovationsdruck**: In einem dynamischen Wettbewerbsumfeld kann der Druck zur Innovation hoch sein. Leitbilder, die Innovation fördern, können die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, während zu starre oder konservative Leitbilder dies behindern können. Insgesamt ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Leitbilder regelmäßig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sie sowohl den internen als auch den externen Herausforderungen gerecht werden und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern können.