In der Makroökonomik bezeichnet der Begriff "Steady State" einen Zustand der Wirtschaft, in dem alle relevanten Variablen über die Zeit konstant bleiben oder sich in einem stabilen Gleichgewicht bewegen. Dies bedeutet, dass die Wachstumsraten von Kapital, Arbeit und Produktion konstant sind und die Wirtschaft nicht mehr wächst oder schrumpft. Im Steady State sind die Investitionen in Kapital genau ausreichend, um den Kapitalstock zu ersetzen, der durch Abschreibungen verloren geht, und die Bevölkerung wächst in einem stabilen Verhältnis. In diesem Zustand sind die wirtschaftlichen Bedingungen so eingestellt, dass es keine Anreize für Unternehmen oder Haushalte gibt, ihre Entscheidungen zu ändern, was zu einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld führt. Der Steady State ist ein wichtiges Konzept in Wachstumsmodellen, wie dem Solow-Wachstumsmodell, da er hilft, langfristige wirtschaftliche Entwicklungen zu analysieren und zu verstehen.