Unterscheidung zwischen harten und weichen Standortfaktoren.

Antwort

Harte und weiche Standortfaktoren sind entscheidend für die Standortwahl von Unternehmen und beeinflussen deren Erfolg. **Harte Standortfaktoren** sind quantifizierbar und objektiv messbar. Dazu gehören: 1. **Infrastruktur**: Verkehrsanbindung, Erreichbarkeit, Versorgungsnetze. 2. **Rohstoffverfügbarkeit**: Zugang zu notwendigen Materialien und Ressourcen. 3. **Arbeitsmarkt**: Verfügbarkeit und Qualifikation von Arbeitskräften. 4. **Steuern und Abgaben**: Höhe der Unternehmenssteuern und sonstiger Abgaben. 5. **Betriebskosten**: Mieten, Löhne und Energiekosten. **Weiche Standortfaktoren** sind subjektiv und schwerer zu quantifizieren. Sie umfassen: 1. **Lebensqualität**: Attraktivität des Wohnorts, Freizeitmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen. 2. **Unternehmenskultur**: Innovationsklima, Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten. 3. **Image des Standorts**: Ruf der Region oder Stadt, Ansehen bei Kunden und Partnern. 4. **Politische Stabilität**: Sicherheit und Verlässlichkeit der politischen Rahmenbedingungen. 5. **Soziale Faktoren**: Gesellschaftliche Strukturen, Integration und Diversität. Die Wahl des Standorts hängt oft von einer Kombination beider Faktoren ab, wobei je nach Branche und Unternehmensziel unterschiedliche Gewichtungen vorgenommen werden.

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