Die Aussage, dass sich die Terms of Trade (ToT) für Entwicklungsländer oft ungünstig entwickeln, ist in vielen Fällen zutreffend. Die Terms of Trade beziehen sich auf das Verhältnis zwischen den Preisen, die ein Land für seine Exporte erhält, und den Preisen, die es für seine Importe zahlt. In vielen Entwicklungsländern sind die Exporte häufig auf Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte konzentriert, deren Preise auf den globalen Märkten volatil sind und oft sinken. Gleichzeitig sind die Importe häufig von verarbeiteten Gütern und Technologien geprägt, deren Preise tendenziell steigen. Dies führt dazu, dass die Entwicklungsländer weniger für ihre Exporte erhalten, während sie mehr für ihre Importe zahlen müssen, was zu einer Verschlechterung ihrer Terms of Trade führt. Zusätzlich können strukturelle Faktoren wie geringe Diversifizierung der Wirtschaft, Abhängigkeit von wenigen Exportgütern und ungleiche Handelsbeziehungen zu einer ungünstigen Entwicklung der ToT beitragen. Diese Situation kann die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum in Entwicklungsländern beeinträchtigen und die Armutsbekämpfung erschweren. Insgesamt ist es wichtig, dass Entwicklungsländer Strategien entwickeln, um ihre wirtschaftliche Diversifizierung zu fördern und ihre Verhandlungsposition im internationalen Handel zu stärken, um ungünstige Entwicklungen der Terms of Trade zu vermeiden.