Die betriebliche Leistungserstellung und -verwertung erfolgt in einem komplexen Zusammenspiel zwischen verschiedenen Märkten und dem Staat. Hier ist eine Übersicht, wie diese Interaktionen typischerweise ablaufen: 1. **Beschaffungsmarkt**: - **Rohstoffe und Materialien**: Unternehmen beschaffen die notwendigen Rohstoffe, Materialien und Dienstleistungen von Lieferanten. - **Arbeitskräfte**: Unternehmen rekrutieren Mitarbeiter, die für die Produktion und andere betriebliche Funktionen benötigt werden. 2. **Leistungserstellung**: - **Produktion**: Die beschafften Rohstoffe und Materialien werden in einem Produktionsprozess zu fertigen Produkten oder Dienstleistungen verarbeitet. - **Interne Prozesse**: Dazu gehören Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle der Produktionsprozesse. 3. **Absatzmarkt**: - **Vertrieb**: Die fertigen Produkte oder Dienstleistungen werden an Kunden verkauft. - **Marketing**: Unternehmen betreiben Marketing, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und den Absatz zu fördern. 4. **Kapitalmarkt**: - **Finanzierung**: Unternehmen beschaffen Kapital durch Eigenkapital (z.B. Aktien) oder Fremdkapital (z.B. Kredite), um Investitionen zu tätigen und den laufenden Betrieb zu finanzieren. - **Investitionen**: Das beschaffte Kapital wird in Produktionsmittel, Forschung und Entwicklung oder andere betriebliche Aktivitäten investiert. 5. **Staat**: - **Regulierung**: Der Staat setzt rechtliche Rahmenbedingungen und Vorschriften, die Unternehmen einhalten müssen (z.B. Arbeitsrecht, Umweltauflagen). - **Steuern und Abgaben**: Unternehmen zahlen Steuern und Abgaben an den Staat. - **Subventionen und Förderungen**: Der Staat kann Unternehmen durch Subventionen und Förderprogramme unterstützen. Die betriebliche Leistungserstellung und -verwertung ist somit ein dynamischer Prozess, der durch die Interaktion mit verschiedenen Märkten und dem Staat geprägt ist. Unternehmen müssen diese Beziehungen effektiv managen, um erfolgreich zu sein.