Wie hat sich die Landwirtschaft in Grönland verändert und was kann heute alles angebaut werden?

Die Landwirtschaft in Grönland hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels und technologischer Fortschritte erheblich verändert. Traditionell war die Landwirtschaft in Grönland aufgrund des kalten Klimas und der kurzen Vegetationsperiode stark eingeschränkt. Die Hauptaktivitäten waren Viehzucht, insbesondere Schafzucht, und der Anbau von Futterpflanzen.

In den letzten Jahren hat die Erwärmung des Klimas jedoch zu längeren Vegetationsperioden und milderen Temperaturen geführt, was den Anbau einer größeren Vielfalt von Pflanzen ermöglicht hat. Heute können in Grönland unter anderem folgende Pflanzen angebaut werden:

1. **Kartoffeln**: Diese sind eine der wichtigsten Nutzpflanzen und werden in verschiedenen Regionen Grönlands angebaut.
2. **Kohl**: Verschiedene Kohlsorten, einschließlich Weißkohl und Grünkohl, gedeihen gut.
3. **Rüben**: Rote Beete und andere Rübenarten werden erfolgreich kultiviert.
4. **Salat**: Verschiedene Salatsorten werden in Gewächshäusern und im Freiland angebaut.
5. **Kräuter**: Kräuter wie Dill, Petersilie und Schnittlauch werden ebenfalls angebaut.

Zusätzlich gibt es in Grönland eine wachsende Zahl von Gewächshäusern, die den Anbau von Gemüse und Kräutern auch außerhalb der kurzen Sommermonate ermöglichen. Diese Entwicklung trägt dazu bei, die Abhängigkeit von importierten Lebensmitteln zu verringern und die lokale Ernährungssicherheit zu verbessern.