John Maynard Keynes, ein einflussreicher britischer Ökonom, hat sich in seinen Schriften und Theorien auch mit der Rolle von Maschinen und Technologie in der Wirtschaft auseinandergesetzt. In seinem berühmten Essay "Economic Possibilities for our Grandchildren" (193) prognostizierte Keynes, dass der technologische Fortschritt und die Automatisierung zu einer erheblichen Steigerung der Produktivität führen würden. Er glaubte, dass dies letztlich zu einer Reduzierung der Arbeitszeit und zu mehr Freizeit für die Menschen führen könnte, da die Maschinen viele der mühsamen und repetitiven Aufgaben übernehmen würden. Keynes war jedoch auch besorgt über die kurzfristigen Auswirkungen der Automatisierung, insbesondere über die Möglichkeit von Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Unsicherheit, die durch den technologischen Wandel verursacht werden könnten. Er nannte dies "technologische Arbeitslosigkeit", die entsteht, wenn der technologische Fortschritt schneller voranschreitet als die Fähigkeit der Wirtschaft, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zusammengefasst sah Keynes Maschinen und Technologie als potenziell sehr vorteilhaft für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung, erkannte aber auch die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Übergang zu einer stärker automatisierten Wirtschaft verbunden sind.