Ja, es gibt Fälle, in denen die proportionale Faktorvariation identisch mit der Isokline Faktorvariation ist. Dies tritt typischerweise in Produktionsmodellen auf, in denen die Produktionsfunktion homothetisch ist. In solchen Modellen sind die Isoquanten (Isoklinen) und die proportionale Faktorvariation in der Regel gleich, da die Skaleneffekte konstant sind und die Inputs in einem festen Verhältnis zueinander stehen. Ein Beispiel hierfür wäre eine Cobb-Douglas-Produktionsfunktion, bei der die Inputs in einem konstanten Verhältnis substituiert werden können. In solchen Fällen bleibt das Verhältnis der Inputfaktoren konstant, was dazu führt, dass die proportionale Faktorvariation und die Isokline Faktorvariation übereinstimmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nicht in allen Produktionsmodellen der Fall ist, insbesondere wenn es nicht-homothetische Funktionen oder variable Skaleneffekte gibt.