Das EVA-Prinzip steht für "Earnings Before Interest and Taxes" (IT) und "Value Added" (Wertschöpfung). Es ist ein Konzept aus der Betriebswirtschaftslehre, das zur Bewertung der wirtschaftlichen Leistung eines Unternehmens dient. 1. **Earnings Before Interest and Taxes (EBIT: Dies ist der Gewinn eines Unternehmens vor Abzug von Zinsen und Steuern. Es zeigt, wie profitabel ein Unternehmen aus seiner operativen Tätigkeit ist, ohne die Auswirkungen von Finanzierungsentscheidungen und Steuerbelastungen. 2. **Value Added (Wertschöpfung)**: Dies bezieht sich auf den zusätzlichen Wert, den ein Unternehmen durch seine Produktions- und Dienstleistungsprozesse schafft. Es wird oft als Differenz zwischen den Einnahmen und den Kosten der eingesetzten Materialien und Dienstleistungen betrachtet. Das EVA-Prinzip wird häufig verwendet, um die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens zu messen. Ein positives EVA zeigt an, dass das Unternehmen in der Lage ist, mehr Wert zu schaffen, als es kostet, das Kapital zu beschaffen, während ein negatives EVA darauf hinweist, dass das Unternehmen nicht genügend Wert generiert, um die Kapitalkosten zu decken.