Wann muss gemäß der Dreigliederung des sozialen Organismus nach Steiner die Geldmenge im Umlauf erhöht werden?

Antwort

Nach der Dreigliederung des sozialen Organismus von Rudolf Steiner besteht das Wirtschaftsleben aus dem Austausch von Waren, Dienstleistungen und Arbeit. Geld spielt dabei die Rolle eines Zirkulationsmittels, das den Austausch ermöglicht. Laut Steiner müsste die umlaufende Geldmenge dann erhöht werden, wenn die Menge der im Wirtschaftsleben zirkulierenden Waren und Dienstleistungen wächst. Das heißt: Wenn mehr Produkte hergestellt und mehr Dienstleistungen angeboten werden, braucht es mehr Geld, um diese neuen Werte zu tauschen und den Wirtschaftskreislauf aufrechtzuerhalten. Konkret: **Steigt die reale Wirtschaftsleistung (also die Menge an Waren und Dienstleistungen), muss auch die Geldmenge im Umlauf steigen**, damit der Austausch reibungslos funktioniert und keine Deflation entsteht. Umgekehrt sollte die Geldmenge nicht steigen, wenn die reale Wirtschaftsleistung stagniert oder sinkt, da dies zu Inflation führen würde. Zusammengefasst: **Nach Steiners Dreigliederung müsste die umlaufende Geldmenge erhöht werden, wenn die Produktion und der Austausch von Waren und Dienstleistungen im Wirtschaftsleben zunehmen.**

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