Der Cournot-Punkt bezieht sich auf ein Konzept aus der Spieltheorie und der Mikroökonomie, das die Gleichgewichtssituation in einem Oligopol beschreibt, in dem Unternehmen ihre Produktionsmengen strategisch wählen. Im Cournot-Modell gehen die Unternehmen davon aus, dass die Produktionsmenge eines Unternehmens die Entscheidungen der anderen Unternehmen beeinflusst, und sie maximieren ihren Gewinn, indem sie die Menge wählen, die ihren Gewinn maximiert, unter der Annahme, dass die Mengen der anderen Unternehmen konstant bleiben. Der Cournot-Punkt ist also der Punkt, an dem die Produktionsmengen der Unternehmen so eingestellt sind, dass kein Unternehmen einen Anreiz hat, seine Menge zu ändern, da dies zu einem geringeren Gewinn führen würde. In diesem Gleichgewicht sind die Reaktionen der Unternehmen auf die Entscheidungen der anderen Unternehmen berücksichtigt, was zu einem stabilen Marktgleichgewicht führt.