In der positiven Agency-Theorie entstehen Agentur-Kosten durch verschiedene Faktoren, darunter auch die Signalisierungskosten des Prinzipals. Diese Kosten entstehen, wenn der Prinzipal (z. B. ein Aktionär oder Auftraggeber) Informationen über seine eigenen Eigenschaften oder Absichten an den Agenten (z. B. einen Manager oder Dienstleister) kommunizieren muss, um sicherzustellen, dass der Agent in seinem Interesse handelt. Signalisierungskosten können beispielsweise durch die Bereitstellung von Informationen, die Durchführung von Audits oder die Implementierung von Anreizsystemen entstehen, die darauf abzielen, das Verhalten des Agenten zu steuern und sicherzustellen, dass er die Ziele des Prinzipals verfolgt. Diese Kosten sind ein wichtiger Aspekt der Agenturtheorie, da sie die Effizienz der Beziehung zwischen Prinzipal und Agent beeinflussen können.