Der Monsun in Indien ist ein saisonales Wetterphänomen, das eine entscheidende Rolle für das Klima und die Landwirtschaft des Landes spielt. Es gibt zwei Hauptmonsunperioden: 1. **Südwestmonsun (Sommermonsun)**: Dieser beginnt normalerweise im Juni und dauert bis September. Er bringt den größten Teil des jährlichen Niederschlags nach Indien, insbesondere in die westlichen Küstenregionen und das zentrale Hochland. Der Südwestmonsun ist für die Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung, da er die Hauptanbauzeit für viele Kulturen bestimmt. 2. **Nordostmonsun (Wintermonsun)**: Dieser tritt von Oktober bis Dezember auf und betrifft hauptsächlich die südöstlichen Küstenregionen Indiens, insbesondere Tamil Nadu und Andhra Pradesh. Der Nordostmonsun bringt weniger Regen als der Südwestmonsun, ist aber dennoch wichtig für die Landwirtschaft in diesen Regionen. Der Monsun beeinflusst nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch das tägliche Leben, die Wirtschaft und die Wasserressourcen des Landes.