Die Mauser C96 wurde ab etwa 1936 nicht mehr in größerem Umfang genutzt, weil sie technisch und ergonomisch veraltet war. Bereits in den 1920er- und 1930er-Jahren wurden moderner konstruier... [mehr]
Die Mauser C96 war im Ersten Weltkrieg nur bedingt effektiv. Ursprünglich als zivile Pistole entwickelt, wurde sie von der deutschen Armee vor allem wegen Munitionsmangels und Pistolenknappheit eingesetzt. Ihre Vorteile lagen in der hohen Magazinkapazität (10 Schuss), der relativ hohen Reichweite und der Möglichkeit, sie mit einem Anschlagschaft als Karabinersatz zu nutzen. Allerdings hatte sie auch einige Nachteile: Sie war schwer, unhandlich, das Nachladen war umständlich (Ladestreifen statt Wechselmagazin), und der Rückstoß war für eine Pistole recht stark. Im Vergleich zu anderen Dienstpistolen wie der Luger P08 war sie weniger beliebt. Zusammengefasst: Die Mauser C96 war im Ersten Weltkrieg brauchbar, aber nicht optimal. Sie wurde eher aus der Not heraus eingesetzt und war keine Standardwaffe der Infanterie, sondern kam vor allem bei Offizieren, Fliegern und Spezialtruppen zum Einsatz.
Die Mauser C96 wurde ab etwa 1936 nicht mehr in größerem Umfang genutzt, weil sie technisch und ergonomisch veraltet war. Bereits in den 1920er- und 1930er-Jahren wurden moderner konstruier... [mehr]