3 Fragen zu Verschlüsselung

Die Vigenère-Verschlüsselung ist eine Art Geheimschrift. Du brauchst dafür einen Schlüssel, das ist ein Wort, das ihr euch ausdenkt. So funktioniert es: Du schreibst deinen Text auf. Dann schreibst du unter jeden Buchstaben vom Text einen Buchstaben vom Schlüssel. Wenn der Schlüssel zu kurz ist, fängst du wieder von vorne an. Jetzt schaust du dir den ersten Buchstaben vom Text und den ersten Buchstaben vom Schlüssel an. Du zählst im Alphabet so viele Buchstaben weiter, wie der Buchstabe vom Schlüssel im Alphabet steht. Das machst du bei jedem Buchstaben. So entsteht ein geheimer Text, den nur jemand lesen kann, der den Schlüssel kennt.

Die Vigenère-Chiffre wurde nach dem französischen Diplomaten und Kryptographen Blaise de Vigenère benannt, der sie im 16. Jahrhundert populär machte. Die Methode selbst basiert jedoch auf älteren Techniken der Verschlüsselung, die bereits zuvor entwickelt wurden.

Der Caesar Cipher, auch bekannt als Caesar-Verschlüsselung, ist eine der einfachsten und bekanntesten Verschlüsselungstechniken. Sie wurde nach Julius Caesar benannt, der sie angeblich für seine militärische Kommunikation verwendete. Bei dieser Methode wird jeder Buchstabe im Klartext um eine feste Anzahl von Positionen im Alphabet verschoben. Zum Beispiel, wenn die Verschiebung 3 beträgt, wird A zu D, B zu E, und so weiter. Hier ist ein einfaches Beispiel mit einer Verschiebung von 3: - Klartext: HELLO - Verschlüsselter Text: KHOOR Die Caesar-Verschlüsselung ist leicht zu verstehen und zu implementieren, bietet jedoch nur eine sehr geringe Sicherheit, da es nur 25 mögliche Verschiebungen gibt (bei einem Alphabet mit 26 Buchstaben).