Eine Wärmepumpe, die sowohl Luft als auch Sole als Wärmequelle nutzt, wird als Hybrid-Wärmepumpe bezeichnet. Diese Systeme kombinieren die Vorteile beider Quellen, um eine höhere Effizienz und Flexibilität zu erreichen. Hier ist eine allgemeine Erklärung, wie eine solche Wärmepumpe funktioniert: 1. **Dual-Quellen-System**: Die Wärmepumpe ist mit zwei separaten Wärmetauschern ausgestattet – einem für die Luft und einem für die Sole (Erdwärme). 2. **Automatische Umschaltung**: Ein Steuerungssystem überwacht die Temperatur und Effizienz der beiden Quellen. Je nach den aktuellen Bedingungen schaltet die Wärmepumpe automatisch zwischen Luft- und Solebetrieb um, um die effizienteste Wärmequelle zu nutzen. 3. **Luftbetrieb**: Bei milden Außentemperaturen kann die Wärmepumpe die Außenluft als Wärmequelle nutzen. Dies ist oft kostengünstiger und einfacher zu installieren, da keine Erdarbeiten erforderlich sind. 4. **Solebetrieb**: Bei kälteren Temperaturen, wenn die Effizienz der Luftwärmepumpe abnimmt, kann die Wärmepumpe auf die Solequelle umschalten. Die konstante Temperatur des Erdreichs sorgt für eine stabilere und effizientere Wärmequelle. 5. **Kombinierter Betrieb**: In einigen Fällen kann die Wärmepumpe beide Quellen gleichzeitig nutzen, um die Effizienz weiter zu steigern. Durch die Kombination dieser beiden Quellen kann eine Hybrid-Wärmepumpe eine höhere Jahresarbeitszahl (JAZ) erreichen und somit die Betriebskosten senken.