Die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) hat einige Nachteile, darunter: 1. **Probenvorbereitung**: Die Proben müssen extrem dünn sein (weniger als 100 nm), was aufwendige und zeitintensive Vorbereitungen erfordert. Dies kann die Struktur oder die chemischen Eigenschaften der Probe verändern. 2. **Kosten**: TEM-Geräte sind teuer in der Anschaffung und im Betrieb. Auch die Wartung und die benötigten Materialien können kostspielig sein. 3. **Komplexität**: Die Bedienung eines TEM erfordert spezielle Schulungen und Fachkenntnisse. Die Interpretation der Bilder kann ebenfalls komplex sein. 4. **Strahlenschäden**: Die hochenergetischen Elektronen können die Proben schädigen, insbesondere biologische Proben, was zu Artefakten in den Bildern führen kann. 5. **Eingeschränkte Informationen**: TEM liefert hauptsächlich strukturelle Informationen und kann in einigen Fällen Schwierigkeiten haben, chemische Zusammensetzungen oder bestimmte physikalische Eigenschaften zu bestimmen. 6. **Begrenzte Feldtiefe**: Die Bildschärfe ist auf eine sehr dünne Schicht der Probe beschränkt, was die Analyse von dickeren Proben erschwert. Diese Nachteile sollten bei der Auswahl der Mikroskopietechniken berücksichtigt werden.