Welche Wirkung hat die 'Maskentechnik' in der Bildbearbeitung? Kons. an einem Beispiel.

Antwort

Die Maskentechnik in der Bildbearbeitung ermöglicht es, bestimmte Bereiche eines Bildes gezielt zu bearbeiten, während andere Bereiche unverändert bleiben. Dies wird durch das Erstellen von Masken erreicht, die wie Schablonen funktionieren. **Beispiel: Aufhellen eines Gesichts in einem Porträt** 1. **Erstellen der Maske**: In einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop wird eine Maske auf die Ebene des Bildes angewendet. Diese Maske ist zunächst komplett weiß, was bedeutet, dass die gesamte Ebene sichtbar ist. 2. **Auswahl des Gesichts**: Mit einem Pinselwerkzeug und schwarzer Farbe wird nun auf der Maske das Gesicht des Porträtierten gemalt. Schwarz auf der Maske bedeutet, dass dieser Bereich der Ebene unsichtbar wird. 3. **Anwendung der Anpassung**: Eine Einstellungsebene für Helligkeit/Kontrast wird über die Bildebene gelegt. Da die Maske das Gesicht unsichtbar gemacht hat, wird die Helligkeitsanpassung nur auf den Hintergrund angewendet. 4. **Umkehren der Maske**: Die Maske wird umgekehrt (schwarz wird weiß und umgekehrt), sodass jetzt nur das Gesicht sichtbar ist und der Hintergrund unsichtbar. Nun wird die Helligkeitsanpassung nur auf das Gesicht angewendet. **Wirkung**: Durch die Maskentechnik kann das Gesicht im Porträt gezielt aufgehellt werden, ohne den Hintergrund zu beeinflussen. Dies ermöglicht präzise und selektive Bildbearbeitung, die natürliche und professionelle Ergebnisse liefert. Die Maskentechnik ist ein mächtiges Werkzeug in der Bildbearbeitung, da sie Flexibilität und Kontrolle über spezifische Bildbereiche bietet.

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