Bei Autoencodern gibt es verschiedene Lossfunktionen, die je nach Anwendungsfall und Zielsetzung eingesetzt werden können. Hier sind einige der gängigsten: 1. **Mean Squared Error (MSE)**: Diese Lossfunktion misst den durchschnittlichen quadratischen Unterschied zwischen den Eingabedaten und den rekonstruierten Daten. Sie wird häufig verwendet, wenn die Daten kontinuierlich sind. 2. **Binary Cross-Entropy (BCE)**: Diese Lossfunktion wird verwendet, wenn die Eingabedaten binär oder als Wahrscheinlichkeiten interpretiert werden können. Sie ist besonders nützlich für binäre oder mehrklassige Klassifikationsprobleme. 3. **Mean Absolute Error (MAE)**: Diese Lossfunktion misst den durchschnittlichen absoluten Unterschied zwischen den Eingabedaten und den rekonstruierten Daten. Sie ist robuster gegenüber Ausreißern im Vergleich zu MSE. 4. **Kullback-Leibler Divergence (KL-Divergenz)**: Diese Lossfunktion wird oft in Variational Autoencoders (VAEs) verwendet, um die Verteilung der latenten Variablen an eine gewünschte Verteilung (z.B. eine Normalverteilung) anzupassen. 5. **Structural Similarity Index (SSIM)**: Diese Lossfunktion wird verwendet, um die wahrgenommene Qualität der rekonstruierten Bilder zu bewerten. Sie berücksichtigt Helligkeit, Kontrast und Strukturunterschiede zwischen den Bildern. 6. **Cosine Similarity Loss**: Diese Lossfunktion misst den Winkel zwischen den Eingabe- und den rekonstruierten Datenvektoren. Sie wird oft verwendet, wenn die Richtung der Datenvektoren wichtiger ist als ihre Magnitude. Die Wahl der Lossfunktion hängt stark von der spezifischen Anwendung und den Eigenschaften der Daten ab.