Kann man zur Berechnung der Induktionsspannung bei einem Seismometer die dA und dB Variante nutzen? Welche ist häufiger?

Antwort

Ja, zur Berechnung der Induktionsspannung bei einem Seismometer können sowohl die Variante mit der Änderung der Fläche (dA) als auch die Variante mit der Änderung des Magnetfelds (dB) genutzt werden. Beide Ansätze basieren auf dem Faraday'schen Induktionsgesetz, das besagt, dass eine Änderung des magnetischen Flusses durch eine Schleife eine Spannung induziert. 1. **dA-Variante (Änderung der Fläche):** Hier wird die Induktionsspannung durch die Änderung der Fläche, die von der Schleife umschlossen wird, berechnet. Dies ist weniger gebräuchlich in der Praxis, da die physische Änderung der Fläche in einem Seismometer nicht so einfach realisierbar ist. 2. **dB-Variante (Änderung des Magnetfelds):** Hier wird die Induktionsspannung durch die Änderung des Magnetfelds berechnet, das durch die Schleife geht. Diese Methode ist häufiger, da sie einfacher umzusetzen ist. In einem Seismometer wird oft ein Magnet in der Nähe einer Spule bewegt, wodurch sich das Magnetfeld durch die Spule ändert und eine Spannung induziert wird. Die dB-Variante wird am häufigsten benutzt, da sie praktischer und einfacher in der Umsetzung ist.

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