Computersprachen weisen mehrere grundlegende Eigenschaften auf: 1. **Syntax**: Die formalen Regeln, die bestimmen, wie Programme geschrieben werden. Jede Sprache hat ihre eigene Syntax, die festlegt, wie Befehle und Strukturen formuliert werden. 2. **Semantik**: Die Bedeutung der syntaktischen Elemente. Während die Syntax beschreibt, wie etwas geschrieben wird, erklärt die Semantik, was es bedeutet. 3. **Präzision**: Computersprachen sind präzise und unmissverständlich. Ein Befehl muss klar definiert sein, damit der Computer ihn korrekt ausführen kann. 4. **Abstraktion**: Sie ermöglichen es, komplexe Probleme in einfachere Teile zu zerlegen. Abstraktion hilft, die Komplexität zu reduzieren und die Programmierung zu erleichtern. 5. **Portabilität**: Viele moderne Programmiersprachen sind so konzipiert, dass sie auf verschiedenen Plattformen und Betriebssystemen funktionieren, was die Wiederverwendbarkeit des Codes erhöht. 6. **Typisierung**: Dies bezieht sich auf die Art und Weise, wie Daten in der Sprache behandelt werden. Sprachen können stark typisiert (strikte Typüberprüfung) oder schwach typisiert (flexible Typüberprüfung) sein. 7. **Modularität**: Die Fähigkeit, Programme in kleinere, wiederverwendbare Module oder Funktionen zu unterteilen, die unabhängig entwickelt und getestet werden können. 8. **Fehlerbehandlung**: Die Mechanismen, die bereitgestellt werden, um mit Fehlern umzugehen, die während der Programmausführung auftreten können. Diese Eigenschaften sind entscheidend für die Entwicklung, Wartung und Ausführung von Software.