Eine SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) ist ein digitales elektronisches Gerät, das zur Steuerung von Maschinen und Prozessen in der Industrie verwendet wird. Das Funktionsprinzip einer SPS-Steuerung lässt sich in mehrere Schritte unterteilen: 1. **Eingabe**: Sensoren und andere Eingabegeräte erfassen den Zustand der Maschine oder des Prozesses und senden diese Informationen an die SPS. Diese Eingabegeräte können Schalter, Taster, Temperaturfühler, Drucksensoren usw. sein. 2. **Verarbeitung**: Die SPS verarbeitet die eingehenden Signale gemäß dem in ihr gespeicherten Programm. Dieses Programm wird in einer speziellen Programmiersprache (z.B. Ladder Diagram, Funktionsbausteinsprache, Anweisungsliste) geschrieben und definiert, wie die SPS auf die verschiedenen Eingaben reagieren soll. 3. **Ausgabe**: Basierend auf der Verarbeitung der Eingabesignale steuert die SPS die Ausgabegeräte. Diese Ausgabegeräte können Aktoren wie Motoren, Ventile, Lampen usw. sein. Die SPS sendet entsprechende Signale an diese Geräte, um den gewünschten Zustand oder die gewünschte Aktion zu erreichen. 4. **Kommunikation**: Moderne SPS-Systeme können auch mit anderen SPSen, Computern oder Netzwerken kommunizieren, um komplexere Steuerungsaufgaben zu erfüllen oder Daten auszutauschen. Zusammengefasst: Eine SPS nimmt Eingabesignale auf, verarbeitet diese nach einem programmierten Ablauf und steuert daraufhin die Ausgabegeräte, um den gewünschten Prozess zu steuern.