Eine passive Kühleinheit für eine CPU funktioniert ohne den Einsatz von aktiven Komponenten wie Lüftern oder Pumpen. Stattdessen nutzt sie natürliche Wärmeableitungsprozesse, um die CPU zu kühlen. Hier sind die grundlegenden Prinzipien: 1. **Wärmeleitung (Konduktion)**: Die Wärme wird von der CPU durch einen Wärmeleitpaste oder ein Wärmeleitpad auf den Kühlkörper übertragen. Diese Materialien haben eine hohe Wärmeleitfähigkeit und sorgen dafür, dass die Wärme effizient von der CPU auf den Kühlkörper übergeht. 2. **Wärmeverteilung**: Der Kühlkörper besteht in der Regel aus Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit, wie Aluminium oder Kupfer. Diese Materialien verteilen die Wärme gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Kühlkörpers. 3. **Wärmeabgabe (Konvektion)**: Die Wärme wird dann von der Oberfläche des Kühlkörpers an die umgebende Luft abgegeben. Dies geschieht durch natürliche Konvektion, bei der die erwärmte Luft aufsteigt und durch kühlere Luft ersetzt wird. 4. **Oberflächenvergrößerung**: Passive Kühleinheiten haben oft eine große Oberfläche, die durch Rippen oder Lamellen vergrößert wird. Dies maximiert den Kontakt mit der Luft und verbessert die Wärmeabgabe. Passive Kühleinheiten sind besonders nützlich in Umgebungen, in denen Geräuscharmut wichtig ist, da sie keine beweglichen Teile haben und daher geräuschlos arbeiten. Sie sind jedoch in der Regel weniger effizient als aktive Kühlsysteme und eignen sich daher besser für Systeme mit geringer bis mittlerer Wärmeabgabe.