Wie beeinflusst der Digital Services Act die Kreativwirtschaft?

Antwort

Der Digital Services Act (DSA) der Europäischen Union hat mehrere Auswirkungen auf die Kreativwirtschaft: 1. **Verantwortlichkeit von Plattformen**: Der DSA erhöht die Verantwortlichkeit von Online-Plattformen für die Inhalte, die von Nutzern hochgeladen werden. Dies bedeutet, dass Plattformen wie YouTube, Facebook und Instagram striktere Maßnahmen ergreifen müssen, um urheberrechtsverletzende Inhalte zu entfernen. Dies kann Kreativschaffenden helfen, ihre Werke besser zu schützen. 2. **Transparenzanforderungen**: Plattformen müssen transparenter über ihre Algorithmen und Moderationspraktiken berichten. Dies kann Kreativschaffenden helfen, besser zu verstehen, wie ihre Inhalte verbreitet und monetarisiert werden. 3. **Melde- und Abhilfeverfahren**: Der DSA sieht verbesserte Melde- und Abhilfeverfahren für rechtswidrige Inhalte vor. Kreativschaffende können somit einfacher und schneller gegen Urheberrechtsverletzungen vorgehen. 4. **Schutz der Meinungsfreiheit**: Der DSA enthält Bestimmungen zum Schutz der Meinungsfreiheit, was für Kreativschaffende wichtig ist, um sicherzustellen, dass ihre Werke nicht ungerechtfertigt zensiert werden. 5. **Marktplatzverantwortung**: Online-Marktplätze müssen sicherstellen, dass die Produkte und Dienstleistungen, die sie anbieten, den EU-Vorschriften entsprechen. Dies kann Kreativschaffenden helfen, ihre Werke besser zu vermarkten und zu schützen. Insgesamt zielt der DSA darauf ab, ein sichereres und transparenteres Online-Umfeld zu schaffen, was der Kreativwirtschaft zugutekommen kann, indem es den Schutz geistigen Eigentums stärkt und die Transparenz erhöht. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Website der Europäischen Kommission: [Digital Services Act](https://ec.europa.eu/digital-strategy/our-policies/digital-services-act-ensuring-safe-and-accountable-online-environment_de).

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