Bei DNS (Domain Name System) gibt es verschiedene Arten von Zonen, die jeweils unterschiedliche Funktionen und Verantwortlichkeiten haben. Hier sind einige Beispiele: 1. **Primäre Zone (Primary Zone)**: - Diese Zone enthält die Originalkopie der DNS-Daten und wird auf dem primären DNS-Server gespeichert. Änderungen an den DNS-Einträgen werden hier vorgenommen. - Beispiel: Eine Organisation hat eine primäre Zone für ihre Domain "example.com", die alle DNS-Einträge wie A-Records, MX-Records und CNAMEs enthält. 2. **Sekundäre Zone (Secondary Zone)**: - Diese Zone enthält eine Kopie der DNS-Daten von der primären Zone und wird auf einem sekundären DNS-Server gespeichert. Sie dient der Redundanz und Lastverteilung. - Beispiel: Ein sekundärer DNS-Server für "example.com" erhält regelmäßig Updates von der primären Zone, um sicherzustellen, dass die Daten synchron bleiben. 3. **Stubs-Zone (Stub Zone)**: - Diese Zone enthält nur die notwendigen Informationen, um die DNS-Server einer anderen Zone zu finden. Sie wird verwendet, um die Namensauflösung zu optimieren. - Beispiel: Eine Organisation verwendet eine Stub-Zone für "sub.example.com", die nur die NS-Records (Name Server Records) der Subdomain enthält, um Anfragen effizient weiterzuleiten. 4. **Reverse-Lookup-Zone**: - Diese Zone wird verwendet, um IP-Adressen in Hostnamen aufzulösen, im Gegensatz zur normalen Vorwärtsauflösung (Hostname zu IP-Adresse). - Beispiel: Eine Reverse-Lookup-Zone für das Subnetz "192.168.1.x" würde Einträge enthalten, die IP-Adressen wie "192.168.1.10" in Hostnamen wie "host10.example.com" auflösen. Diese Zonenarten helfen dabei, die DNS-Infrastruktur zu organisieren und die Namensauflösung effizient und zuverlässig zu gestalten.