Die Menschen, die Suchtmittel anbauen, sind oft in verschiedenen sozialen und wirtschaftlichen Kontexten angesiedelt. Dazu gehören: 1. **Landwirte in Entwicklungsländern**: In vielen Ländern, insbesondere in Lateinamerika, Asien und Afrika, bauen Landwirte illegale Drogen wie Kokain (aus Koka-Pflanzen) oder Opium (aus Schlafmohn) an. Oft sind sie wirtschaftlich benachteiligt und sehen in diesen Kulturen eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu sichern. 2. **Organisierte Kriminalität**: In einigen Regionen sind kriminelle Organisationen in den Anbau und die Produktion von Suchtmitteln involviert. Diese Gruppen kontrollieren oft die gesamte Lieferkette, vom Anbau bis zum Vertrieb. 3. **Einzelpersonen**: In einigen Fällen bauen auch Einzelpersonen Suchtmittel im kleinen Maßstab an, sei es aus persönlichem Bedarf oder um Gewinne zu erzielen. 4. **Kulturelle Praktiken**: In bestimmten Kulturen werden einige Pflanzen, die als Suchtmittel gelten, traditionell angebaut und konsumiert, oft im Rahmen von Ritualen oder sozialen Praktiken. Die Gründe für den Anbau von Suchtmitteln sind vielfältig und reichen von wirtschaftlichen Notwendigkeiten bis hin zu kulturellen Traditionen.