Balz fasst die reflexive Sportpädagogik als einen Ansatz zusammen, der die Reflexion über sportliche Praktiken und deren gesellschaftliche Bedeutung in den Mittelpunkt stellt. Dabei wird betont, dass Sport nicht nur als körperliche Betätigung, sondern auch als ein sozialer und kultureller Prozess verstanden werden sollte. Reflexive Sportpädagogik zielt darauf ab, die Teilnehmenden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit ihren eigenen Erfahrungen im Sport zu ermutigen und die Wechselwirkungen zwischen Sport, Identität und Gesellschaft zu analysieren. Dies fördert ein Bewusstsein für die Werte und Normen, die im Sport vermittelt werden, und regt dazu an, diese zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.