Das Wertungssystem beim Rhönradturnen basiert auf einem Punktesystem, das die Leistung der Turnerinnen und Turner in verschiedenen Disziplinen bewertet. Die Hauptdisziplinen sind Geradeturnen, Spiraleturnen und Sprung. Hier ist eine Übersicht, wie das Wertungssystem funktioniert: 1. **Schwierigkeit (D-Wert)**: Jede Übung hat einen bestimmten Schwierigkeitsgrad, der in Punkten bewertet wird. Je schwieriger die Übung, desto höher der D-Wert. Die Schwierigkeitspunkte werden durch die Anzahl und Komplexität der Elemente in der Übung bestimmt. 2. **Ausführung (E-Wert)**: Die Ausführung der Übung wird von den Kampfrichtern bewertet. Hierbei wird auf die Präzision, Haltung, Technik und Sauberkeit der Bewegungen geachtet. Fehler wie Unsicherheiten, Haltungsfehler oder Stürze führen zu Abzügen. Der E-Wert beginnt bei 10 Punkten und wird durch Abzüge reduziert. 3. **Kombination (C-Wert)**: In einigen Wettbewerben wird auch die Kombination der Elemente bewertet. Dies betrifft die Art und Weise, wie die verschiedenen Elemente miteinander verbunden werden. Eine flüssige und kreative Kombination kann zusätzliche Punkte bringen. 4. **Gesamtwertung**: Die Gesamtpunktzahl einer Übung setzt sich aus dem D-Wert und dem E-Wert zusammen. In einigen Fällen kann auch der C-Wert hinzukommen. Die höchste mögliche Punktzahl variiert je nach Wettbewerb und den spezifischen Regeln, die angewendet werden. Die genaue Bewertung kann je nach Wettkampf und Verband leicht variieren, aber diese Grundprinzipien gelten allgemein im Rhönradturnen. Weitere Informationen und spezifische Regelwerke können bei den jeweiligen Turnverbänden oder offiziellen Rhönradturnen-Websites gefunden werden.