Contra: Sollten DFB-Frauen die gleiche Siegerprämie wie die Männer erhalten, wenn sie internationale Turniere gleich weit kommen?

Ein gut ausgeführtes Contra zu der Frage, ob die DFB-Frauen die gleiche Siegerprämie wie die Männer erhalten sollten, könnte folgende Punkte umfassen:

1. **Unterschiedliche Einnahmen**: Die Einnahmen aus dem Männerfußball sind in der Regel deutlich höher als im Frauenfußball. Sponsoring, Fernsehrechte und Ticketverkäufe generieren für die Männer deutlich mehr Geld. Daher könnte argumentiert werden, dass die Prämien proportional zu den Einnahmen verteilt werden sollten.

2. **Marktentwicklung**: Der Frauenfußball befindet sich noch in einer Wachstumsphase. Um die Entwicklung des Frauenfußballs zu fördern, könnte es sinnvoll sein, die Prämien schrittweise zu erhöhen, anstatt sie sofort auf das Niveau der Männer zu bringen. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Marktposition führen.

3. **Leistungsunterschiede**: Einige könnten argumentieren, dass die sportlichen Leistungen und die Wettbewerbsbedingungen im Männer- und Frauenfußball unterschiedlich sind. Dies könnte als Grund angeführt werden, warum die Prämien nicht gleich sein sollten.

4. **Ressourcenzuteilung**: Die Verteilung von Prämien könnte auch die Ressourcenverteilung innerhalb des DFB beeinflussen. Höhere Prämien für die Frauen könnten bedeuten, dass weniger Mittel für die Entwicklung des Frauenfußballs zur Verfügung stehen, was langfristig negative Auswirkungen auf die Sportart haben könnte.

5. **Gesellschaftliche Wahrnehmung**: Es gibt auch die Überlegung, dass die Gleichstellung im Sport nicht nur durch finanzielle Anreize erreicht werden kann. Es bedarf auch einer Veränderung in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und Unterstützung des Frauenfußballs, um eine nachhaltige Gleichstellung zu fördern.

Diese Argumente könnten in einer Diskussion über die Gleichheit der Siegerprämien zwischen DFB-Frauen und -Männern angeführt werden.