Die Kinnriemen bei Autosporthelmen sind wesentlich kürzer als bei Motorradsporthelmen, weil sie unterschiedliche Anforderungen und Sicherheitskonzepte erfüllen müssen: 1. **Befestigung... [mehr]
Im Motorsport, insbesondere im Rallyesport und bei Tourenwagenrennen, wurden Fahrzeuge historisch in verschiedene „Gruppen“ eingeteilt. Diese Gruppen wurden von der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) definiert, um Fahrzeuge mit ähnlichen technischen Voraussetzungen gegeneinander antreten zu lassen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Gruppen: **Gruppe 1 bis 4 (bis 1981):** - **Gruppe 1:** Serien-Tourenwagen, sehr geringe Modifikationen erlaubt, hohe Stückzahlen. - **Gruppe 2:** Modifizierte Tourenwagen, mehr technische Freiheiten als Gruppe 1. - **Gruppe 3:** Serien-Grand-Tourisme-Fahrzeuge (GT), ähnlich wie Gruppe 1, aber sportlichere Fahrzeuge. - **Gruppe 4:** Modifizierte GT-Fahrzeuge, größere technische Freiheiten. **Ab 1982: Neue Gruppeneinteilung** - **Gruppe A:** Seriennahe Tourenwagen, mindestens 5.000 produzierte Einheiten pro Jahr. Modifikationen waren stark eingeschränkt, um die Kosten niedrig zu halten. Beispiele: BMW M3 E30, Ford Sierra Cosworth. - **Gruppe B:** Hochleistungsfahrzeuge mit sehr wenigen Homologationsauflagen (mindestens 200 Stück). Sehr leistungsstark, viele technische Freiheiten. Berühmt für extreme Rallyeautos wie den Audi Quattro S1 oder Lancia Delta S4. Wegen zahlreicher Unfälle und Sicherheitsbedenken 1986 verboten. - **Gruppe N:** Serienfahrzeuge mit minimalen Modifikationen, mindestens 2.500 produzierte Einheiten. Ziel: Einstiegsklasse für Privatfahrer. **Weitere Gruppen:** - **Gruppe C:** Prototypenklasse für Langstreckenrennen (z.B. 24h Le Mans), keine Serienproduktion nötig. - **Gruppe D/E:** Weitere Prototypen- und Spezialklassen, meist für Rundstreckenrennen. **Zusammenfassung:** Die Gruppeneinteilung diente dazu, Fahrzeuge mit ähnlichem technischen Stand und ähnlicher Leistung gegeneinander antreten zu lassen. Die bekanntesten und legendärsten Gruppen sind Gruppe A (seriennahe Tourenwagen) und Gruppe B (extreme Rallye-Fahrzeuge). Weitere Informationen findest du auf der [FIA-Website](https://www.fia.com/) oder in Motorsport-Archiven.
Die Kinnriemen bei Autosporthelmen sind wesentlich kürzer als bei Motorradsporthelmen, weil sie unterschiedliche Anforderungen und Sicherheitskonzepte erfüllen müssen: 1. **Befestigung... [mehr]