Kreatinphosphat spielt eine wichtige Rolle bei kurzzeitigen, intensiven Belastungen, da es schnell Energie für Muskelkontraktionen bereitstellt. Beim 5000-Meter-Eisschnelllauf, der eine Ausdauerdisziplin ist und typischerweise zwischen 6 und 7 Minuten dauert, ist die Bedeutung von Kreatinphosphat jedoch begrenzt. In den ersten Sekunden des Rennens kann Kreatinphosphat zur schnellen Energieversorgung beitragen, insbesondere beim Start und bei kurzen Sprints oder Beschleunigungen. Nach etwa 10-15 Sekunden sind die Kreatinphosphat-Speicher jedoch weitgehend erschöpft, und der Körper muss auf andere Energiequellen zurückgreifen, hauptsächlich auf die aerobe Glykolyse und die Fettverbrennung. Zusammengefasst: Kreatinphosphat liefert in den ersten Sekunden des 5000-Meter-Eisschnelllaufs schnelle Energie, ist aber für die gesamte Dauer des Rennens nicht die primäre Energiequelle.