Beim Reiten sind die Hilfen die Signale, die der Reiter dem Pferd gibt, um bestimmte Bewegungen oder Reaktionen zu erzielen. Hier sind die grundlegenden Hilfen, die beim Reiten, insbesondere im Schritt, verwendet werden: 1. **Sitz**: Der Sitz ist die wichtigste Hilfe. Ein stabiler, ausgeglichener Sitz ermöglicht es dem Reiter, das Pferd zu beeinflussen, ohne es zu stören. Der Reiter sollte in der Mitte des Sattels sitzen und eine aufrechte Haltung einnehmen. 2. **Bein**: Die Beine des Reiters sind entscheidend für die Vorwärtsbewegung. Um das Pferd im Schritt vorwärts zu bewegen, sollte der Reiter sanften Druck mit den Schenkeln ausüben. Der Druck sollte nicht zu stark sein, um das Pferd nicht zu erschrecken. 3. **Zügel**: Die Zügel helfen, die Richtung und das Tempo des Pferdes zu kontrollieren. Im Schritt sollte der Reiter die Zügel leicht anziehen, um das Pferd zu lenken, ohne es zu bremsen. Ein sanfter, gleichmäßiger Druck ist wichtig. 4. **Gewicht**: Das Gewicht des Reiters kann ebenfalls als Hilfe genutzt werden. Durch das Verlagerung des Gewichts nach vorne kann das Pferd motiviert werden, schneller zu gehen, während eine Gewichtsverlagerung nach hinten das Pferd dazu anregen kann, langsamer zu werden. 5. **Stimme**: Die Stimme kann als zusätzliche Hilfe eingesetzt werden. Ein sanfter Ton oder bestimmte Kommandos können das Pferd ermutigen, sich zu bewegen oder bestimmte Bewegungen auszuführen. Diese Hilfen sollten harmonisch und im Einklang miteinander eingesetzt werden, um dem Pferd klare Signale zu geben. Es ist wichtig, dass der Reiter die Hilfen feinfühlig und dosiert anwendet, um eine gute Kommunikation mit dem Pferd zu gewährleisten.