In Berichten über Nahtoderfahrungen (NDEs) wird häufig von sogenannten „Guides“ oder „Führern“ gesprochen. Diese werden oft als verstorbene Verwandte, spirituelle Wesen, Engel oder Lichtgestalten beschrieben. Die Kommunikation mit diesen Guides wird von Betroffenen meist als sehr klar, direkt und nicht-verbaler Natur geschildert. Typische Merkmale der Kommunikation: 1. **Telepathisch**: Die Verständigung erfolgt nicht über gesprochene Worte, sondern auf einer gedanklichen oder gefühlten Ebene. Gedanken, Gefühle und ganze Bedeutungen werden unmittelbar und ohne Missverständnisse übertragen. 2. **Intuitiv**: Viele berichten, dass sie sofort wissen, was der Guide „sagen“ möchte, ohne dass eine Erklärung nötig ist. 3. **Liebevoll und unterstützend**: Die Kommunikation wird als von bedingungsloser Liebe, Verständnis und Annahme geprägt beschrieben. 4. **Klarheit und Wissen**: Guides vermitteln oft Wissen oder Einsichten, die als tiefgründig und umfassend empfunden werden. 5. **Individuell**: Die Erscheinungsform und Art der Kommunikation passen sich häufig der jeweiligen Person an – etwa in der Sprache, Symbolik oder Gestalt, die für die betroffene Person vertraut ist. Wissenschaftlich sind diese Erfahrungen nicht abschließend erklärbar. Sie werden in der Forschung als subjektive Erlebnisse betrachtet, die möglicherweise durch neurobiologische Prozesse im Gehirn während extremer Stresssituationen entstehen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [International Association for Near-Death Studies (IANDS)](https://iands.org/) oder in Fachliteratur zur Nahtodforschung.