Dominospenden sind eine Form der Organtransplantation, bei der ein Organempfänger, der selbst ein Organ spendet, eine Kettenreaktion von Transplantationen auslöst. Dies geschieht oft, wenn ein Patient ein Organ benötigt, aber kein passender Spender gefunden werden kann. Stattdessen wird ein Spender gefunden, der für einen anderen Patienten geeignet ist, und dieser andere Patient hat wiederum einen Spender, der für den ursprünglichen Patienten geeignet ist. So entsteht eine Kette von Spenden und Transplantationen, die mehreren Patienten zugutekommt. Ein Beispiel: Patient A benötigt eine Niere, aber sein Verwandter B ist nicht kompatibel. Verwandter B spendet jedoch an Patient C, dessen Verwandter D dann an Patient A spendet. Diese Kettenreaktion kann sich über mehrere Paare erstrecken und wird als "Domino-Spende" bezeichnet.